Autor: Thomas Korompai
Da ist er wieder: Der Montag. Und mit ihm all die Gedanken über die Arbeit, die Sehnsucht nach dem nächsten Wochenende und die Versuchung einfach liegen zu bleiben. Noch dazu die lästigen Rückenschmerzen, die sich spätestens nach drei Stunden am Schreibtisch einstellen und der Abwasch, der nach einem langen Arbeitstag in der Küche wartet.
Wer kennt das nicht? Stress, Antriebslosigkeit mit den Gedanken überall. Wir machen uns Gedanken über Geld, die Zukunft, ärgern uns über die Vergangenheit. Doch vergessen dabei den Moment, den Augenblick, das Hier und Jetzt. Bis zum nächsten Wochenende halte ich noch durch, bis zum nächsten Urlaub, dann wird alles anders. Und irgendwann die Rente, ach ja die Rente….. Und irgendwann kommt der Punkt, da geht es einfach nicht mehr. All die Signale, die der Körper zuvor gegeben hat und wir ignoriert haben schlagen aus in Krankheit und Frustration. Und während wir uns dann im Bett erholen, denken wir schon wieder an die Zukunft. Viele Menschen sterben mit 30 und werden mit 80 begraben.
Ist es das, wie ich mein Leben leben will? Wie schaffen es die anderen, die uns immer gut gelaunt und motiviert anstrahlen? Work-Life-Balance? Geht das? Gibt’s das? Wie schaffe auch ich es, meine Ressourcen besser einzuteilen? Wie schaffe ich es, mehr von innen zu leuchten, statt oberflächlich zu strahlen?
Mit diesen Fragen beschäftigt sich ein Athlet des Lebens täglich. Wo soll ich anfangen, meinem Leben mehr Qualität zu geben? Meiner Zeit mehr Leben zu schenken?
Die Philosophie des Athlet des Lebens soll uns antreiben, uns den Weg zeigen, unser Kompass sein. Und wie jeder Kompass hat auch dieser vier Richtungen in deren Mitte das ICH steht. MOVE – EAT – RECHARGE – REFLECT sind diese Ausrichtungen. Wenn wir diese in Einklang bringen, sind wir auf einem guten Weg, den Stress und die Sorgen hinter uns zu lassen. Das Hier und Jetzt in vollen Zügen zu genießen.
MOVE – Für ein Leben in Bewegung
Sport ist gesund. Das wissen wir alle. Doch MOVE bedeutet so viel mehr. In Bewegung bleiben, die eigene Mobilität gezielt durch Übungen fördern. Rückenschmerzen vorbeugen. Schon nach kurzer Zeit mit regelmäßiger Bewegung sowie regelmäßigem Training (ja, das sind zwei unterschiedliche Dinge) fühlen wir uns besser, sind weniger gestresst und ausgeglichener.
EAT – Artgerechter Treibstoff fürs Leben
Neben ausreichend Bewegung und Training braucht der Körper auch den notwendigen Treibstoff. Die richtigen Nährstoffe zur richtigen Zeit sorgen dafür, dass sich unser Körper nach dem Training regenerieren kann. Außerdem können wir mit unserer Ernährung Einfluss auf die Konzentration und Entscheidungsfähigkeit nehmen. Dabei gilt es, dieses hochemotionale Thema so individuell anzugehen, sodass sich die Ernährungsweise dem jeweiligen Menschen anpassen darf und nichts dogmatisch übergestülpt wird.
RECHARGE – Für ein ausgeglichenes, erfolgreiches Leben
Belasten wir den Körper zusätzlich zu unserem stressigen Alltag mit Training, werden wir unseren Stresspegel nicht senken, ganz im Gegenteil. „Ich muss noch zum Sport“ ist eine oft gehörte Phrase im Büro, die noch öfter nicht umgesetzt wird, weil es uns doch nur mehr stresst. Deshalb ist es wichtig, sich auch mal Pausen zu gönnen. Nein, nicht nur Pausen von der Arbeit, nicht das Wochenende, an dem wir von einer Party zur nächsten springen, oder den ganzen Tag vor dem Fernseher verbringen. Pausen sollten wir dem Körper ganz bewusst gönnen. Sei es ihm die optimalen Voraussetzungen für den Schlaf zu bieten, oder bewusst mal gar nichts zu machen, nicht erreichbar zu sein, nur für sich zu sein.
REFLECT – Für ein achtsames und selbstbestimmtes Leben
Dieser Aspekt geht Hand in Hand mit RECHARGE. Bewusst leben ist hier der zentrale Begriff. Beim Spazierengehen die Umgebung genau wahrnehmen und mit den Gedanken nicht im nächsten Meeting sein, sondern nur hier. Und damit auch über das eigene Ich, die eigenen Ziele nachdenken. Den inneren Antrieb wiederfinden. Wie schaffe ich es, alte negative Glaubenssätze aus meinem Leben zu verbannen? Wie kreiere ich ein eigenes Visionboard?
Der Athlet des Lebens kann ein Anstoß für diesen Antrieb sein. Der Kompass, der uns hilft, wir selbst zu sein und das Beste aus unserem Leben zu machen.
Das alles gehört zu der Philosophie „Athlet-des-Lebens“.
Glaube mir, wenn ich Dir sage, dass es nicht darum geht, in ewiger Askese zu versauern. Es geht vielmehr darum, die Ideen dieses Konzepts als Anregungen und Inspirationen zu sehen, die individuell an das jeweilige Leben angepasst werden können. Es gibt nämlich leider, entgegen aller 08/15 Programme, kein Patentrezept zum ewigen Jungbrunnen und ewiger Gesundheit. Der Life Style des Menschen muss so einzigartig bleiben, wie er selbst.
Viele Menschen sterben mit 30 und werden mit 80 begraben.
Hallo Thomas, hallo R1-Team,
ich bin nun 50, praktisch schon Scheintot ?!
NEIN……….. Dank euch nicht.
Nach dem Lesen von deinem Beitrag fühle ich mich schon fast gezwungen Euch zu schreiben. Der von Dir beschriebene Lebens- bzw. Leidensweg hatte ich auch schon eingeschlagen. Doch Dank Euch, habe ich die Kurve bekommen. Noch einigen Coachings und der Ausbildung zum R1 Resilienz Coach bei euch, habe ich mein Leben nach und nach umgestellt. Zusammen mit meiner Familie haben wir es geschaft ein erfüllteres und glücklicheres Leben zu führen als zuvor. Das Konzept des „Athlet des Lebens“ ist in meinen Augen mehr als Stimmig. Ich kann nur jedem empfehlen sich mit dieser Thematik auseinanderzusetzten. Uns muss einfach bewusst sein, dass wir nur einen Körper haben und dieser ist das Fundament auf welchem wir unser Leben aufbauen können. Ein gesunder Körper in Verbindung mit einem wachen Geist sind die Grundvoraussetzungen für ein erfülltes und glückliches Leben.
Beide Grundvoraussetzungen können wir, Dank der Philosophie „Athlet des Lebens“, im R1 trainieren und formen.
Nochmals vielen Dank für eurer Engagement.
Viele Grüße Dirk
Lieber Dirk,
vielen lieben Dank für dein tolles Feedback. Es war uns eine unglaubliche Ehre euch coachen zu dürfen. Hoffentlich sehen wir uns bald mal wieder. Liebe Grüße,
Thomas